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Seelsorge im Altenpflegeheim  

Menschenbild
Seelsorge bezeugt alten Menschen ihre unverlierbare, von Gott gegebene Würde. Unabhängig von ihrem Leistungsvermögen bleiben sie ein von Gott geliebter und angenommener Mensch. Sie macht den Umgang mit alten Menschen zur Nagelprobe der biblischen Rechtfertigungslehre.
Insofern ist sie ein geistlicher Lernort der Kirche und beinhaltet einen Einspruch gegen gesellschaftliche Leitbilder, die alten, kranken und vergehenden Menschen Lebensqualität und Lebenswürde absprechen. 

Feldkompetenz
Die große Zahl mehrfach Erkrankter, insbesondere dementiell veränderter Menschen, erfordert gerontologische Grundkenntnisse, sowie Merkmale einer spezifischen inneren Haltung und Kommunikation.

Abschieds- und Sterbekultur
Im Altenpflegeheim verstirbt etwa ein Drittel der Bewohnerschaft im Laufe eines Jahres. Seelsorge hat Zeit zur Begleitung der Sterbenden und ihrer Angehörigen.
Sie weiß auch um die Relevanz des Themas für Mitbewohner/innen und Mitarbeitende.
Mit Angeboten persönlicher Begleitung und Gruppen-Veranstaltungen verschafft sie Raum zur Verarbeitung.

Gottesdienste
In regelmäßigen Gottesdiensten wird die bleibende Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Glaubenden erfahrbar. Sie eröffnen alten Menschen in ihrer Lebensrückschau und Deutung der aktuellen Situation eine Perspektive in der Kontinuität göttlichen Segens. Die Feier des Abendmahls wird wiederkehrend ermöglicht.
In der Mitgestaltung von jahreszeitlichen Hausveranstaltungen erinnert Seelsorge für Angehörige, Bewohner- und Mitarbeiterschaft, an die konfessionelle Prägung des Hauses. Der gemeinsame Dienst aller Professionen wird unter den Zuspruch und Anspruch des Evangeliums gestellt.

Einzelbetreuungen
Ich kann mir Zeit nehmen für wichtige Dinge, für die sonst wenig Zeit im Hause ist: Begleitung neuer Bewohner/innen beim Einzug, akut Erkrankte, Rückzug mit drohender Vereinsamung, depressive Phasen, lebensbiografische Themen, Verlusterfahrungen.  

KONTAKT

Ansprechpartner / Ansprechpartnerin:

Pfarrer Wolfgang Krosta, Ev. Altenzentrum Hückelhoven;

Pfarrerin Irene Weyer, Schenkel-Schoeller-Stift, Düren-Niederau