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Angedacht

Gott sagt: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.
(Ezechiel 34, 16)

Verloren, verirrt, verwundet, schwach. Das passt auf ungezählte Menschen in unseren Tagen. Die Opfer der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen und an vielen anderen Orten. Die Geflüchteten, die Krieg und Gewalt, Hunger und Angst hinter sich gelassen haben.

Verloren, verirrt, verwundet, schwach. So fühlen sich Menschen in unserem eigenen Land, einem der reichsten der Welt. Menschen, die von Armut betroffen sind, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie haben kaum eine Lobby, und auf ihrem Rücken werden die Spardiskussionen aktuell ausgetragen.

Verloren, verirrt, verwundet, schwach. Das ist vielfach das Lebensgefühl angesichts der schlimmen Entwicklungen in der Weltpolitik. Unmenschlichkeit, nationaler Egoismus, Gewalt, Lügen, Kälte prägen vielfach das Reden und Handeln der Verantwortlichen.

Verloren, verirrt, verwundet, schwach. An Leib und Seele verletzt durch Krankheit, durch Trauer, durch Ängste. So fühlen sich viele besonders in diesen Wochen, dunkel nicht nur wegen der kürzeren Tage. Es ist nicht zufällig, dass wir genau in diesen Wochen in Gottesdiensten und Andachten unserer Verstorbenen gedenken.

Gott sagt: „Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“

Wie erfahren wir das in unserem Alltag?

Zum Beispiel durch den Trost und die Kraft, die Gott uns schenkt, an jedem neuen Tag und ganz genau für die jeweilige Lebenssituation.

Zum Beispiel durch die Menschen, die Gott uns an die Seite stellt, und die uns in seinem Namen begleiten, uns zuhören, uns trösten, uns in den Arm nehmen.

Zum Beispiel in der Gemeinschaft unserer Kirchengemeinden, wo wir miteinander ermutigende Gottesdienste feiern, einander vertrauen können, wo wir uns geborgen fühlen.

Gott verwirklicht seine Botschaft, die er einst dem Ezechiel zum Weitersagen aufgetragen hat. Mit anderen Worten: Gott selbst steht dafür ein, dass wir erfahren, dass sein Versprechen Wirklichkeit wird: „Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“  

Amen – das heißt: es werde wahr! Oder noch besser: Es wird wahr!

Johannes de Kleine, Pfarrer i. R.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihre Ansprechperson „Angedacht“

Johannes de Kleine
presse.juelich@ekir.de

 

Angedacht Archiv (PDF)

Angedacht Oktober 2025
Haltet dem HERRN, eurem Gott, die Treue, so wie ihr es bisher getan habt.
Josua 23,8

Angedacht September 2025
Die Flüchtlingszahlen in unserem Land gehen zurück. Trotzdem wird gegen Geflüchtete Stimmung gemacht. 

Angedacht August 2025
In der Welt des Waldes bin ich ein Geschöpf unter vielen. Eine Andacht zum Fachtag „Mixed Ecology Church“

Angedacht Juli 2025
Auf dem Weg in die Zukunft der Kirche: Gott ist schon längst am Werk.

Angedacht Juni 2025
"Mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf." 
(Apostelgeschichte 10,28)

Angedacht Mai 2025
"Zu dir rufe ich, Herr; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet."

Angedacht April 2025
„Brannte nicht unser Herz vor Begeisterung, als er unterwegs mit uns redete?“

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Umweltbewusst leben macht Freude, auch wenn es manchmal anstrengend ist.

Angedacht Februar 2025
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Angedacht Januar 2025
Predigt im Gottesdienst am 31. Dezember 2024 in der Friedenskirche Gangelt der Ev. Kirchengemeinde Gangelt-Selfkant-Waldfeucht

Angedacht Dezember 2024
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir. Jesaja 60,1

Angedacht November 2024
Der Monat November beinhaltet Gedenktage, Tage der Erinnerung, scheinbar rückwärtsgewandte Tage

Angedacht Oktober 2024
Konventsbegegnung der Kirchenkreise Jülich und Jena bringt reiche Ernte ein

Angedacht September 2024
Jeder Mensch soll essen, trinken und glücklich sein. (Prediger 3,13)
Zwei Seiten der Medaille, zwei Seiten des alltäglichen Lebens. Beide Seiten kommen vor. Mal die eine mehr, mal weniger.

Angedacht August 2024
Kein Bild – das zweite Gebot.
Eine Predigt zu den Fragen 96 bis 98 des Heidelberger Katechismus

Angedacht Juli 2024
Macht euch die Erde untertan! (Gen 1,28)
Johannes de Kleine

Angedacht Juni 2024
Aber der Herr ist treu. Er wird euch Kraft geben.
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Angedacht Mai 2024
… und vergib uns unsere Schuld! (Mt 6,12)
Johannes de Kleine

Angedacht April 2024
Aufstehen gegen das Unrecht
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Angedacht März 2024
Von der Schwierigkeit, sich etwas schenken zu lassen.
Gedanken zur Passionszeit, Johannes de Kleine

Angedacht Februar 2024
"Ja, die Welt ist dunkel. Nur ja die Ohren nicht hängen lassen!..." 
Johannes de Kleine

Angedacht Januar 2024
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
Predigt über 1 Kor 16,14 (Jahreslosung 2024), Johannes de Kleine
 

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