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"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe" – Mit Gottes Liebe unterwegs – Tag der Seelsorge im Kirchenkreis Jülich 2024

Zum wiederholten Male fand im Kirchenkreis Jülich ein Seelsorgetag für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weitere Interessierte statt, in diesem Jahr in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Linnich.

Ein volles Haus, ein intensives Programm, das so ansprechend gestaltet wurde, dass es bei den Teilnehmer*innen bis zum Schluss keine Ermüdungserscheinungen gab.

Pfarrerin Ulrike Grab und das Vorbereitungsteam hatten die Pfarrerin und Supervisorin Cornelia vom Stein (siehe Foto) als Referentin eingeladen.

Der Seelsorgetag ließ sich von der Jahreslosung für das aktuelle Jahr inspirieren: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ Dazu hieß es in der Einladung: „Liebe ist ein großes Wort mit vielfältiger Bedeutung, verknüpft mit unterschiedlichen Emotionen, und wenn wir von Liebe reden, ist es wesentlich, zu wissen, was wir jeweils meinen.“

Die stellvertretende Superintendentin der Kirchenkreises Jülich, Pfarrerin Susanne Rössler aus Düren, begrüßte die Teilnehmer*innen und nahm bis zur Mittagspause am Programm teil – für die Anwesenden das Zeichen, wie wichtig dem Kirchenkreis die ehrenamtlich ausgeübte Seelsorge und damit auch der Seelsorgetag ist.

Die Referentin brachte in ihrem Impulsreferat die Teilnehmer*innen auf die Spur der Liebe und ihre Bedeutung für die Seelsorge. Seelsorge sei eine konkrete Form der Nächstenliebe. Auf diesem Wege brächten die Seelsorger*innen die Liebe Gottes an den Mann resp. an die Frau. Ihr persönlicher Umgang mit Bibelstellen („Tiefenbohrungen“) ließ auch relativ bekannte Bibelstellen in neuem Licht erscheinen.

In den angebotenen Workshops wurde das Bedürfnis der Anwesenden nach Austausch erfüllt. In sehr lebendigen Gesprächsrunden zum 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes, zur Quelle der Kraft für die Liebe, zur Empathie als Grundlage zur Liebesfähigkeit, zu den Grenzen der Liebe oder schließlich zum Thema „Alles ist Stückwerk – Welche Liebe hilft mir weiter, wenn ich an eine Grenze gekommen bin?“ kam es durchweg zu sehr fruchtbaren Gesprächen.

Der Reisesegen am Ende des Tages und insbesondere die Predigt von Pfarrerin Wiebke Harbeck kamen bei den Teilnehmenden als locker und schön an, als ein passender Abschluss für den gesamten Seelsorgetag. Die spontane Aktion, den Bibeltext mit verteilten Rollen zu lesen, war ein schönes Erlebnis, als Team wahrgenommen zu werden. Der Kirchenraum und die Orgelimprovisation, die genau zur Stimmung und Situation passte, trugen ebenso zu dem schönen, runden Abschluss bei.

Die Veranstaltung wurde als rundum gelungen, angenehm, harmonisch und sehr schön beschrieben. Es gab viele positive Rückmeldungen aus dem Kreis der Teilnehmenden; allgemein wurde der Tag als „Seelen-Tankstelle“ erlebt.

 

© Text: Ulrike Grab und Johannes de Kleine, Kirchenkreis Jülich

© Foto: Ulrike Grab, Kirchenkreis Jülich