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Kronenkreuz der Diakonie für Pfarrer i.R. Dr. Thomas Kreßner

Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für sein besonderes Engagement wurde Pfarrer Dr. i.R. Thomas Kreßner das Goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen.

Als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Jülich und als Diakoniepfarrer des Kirchenkreises Jülich hat Pfarrer i.R. Dr. Thomas Kreßner segensreich und nachhaltig soziale Verantwortung für Menschen wahrgenommen, die mehr als andere in unserer Gesellschaft auf materielle Hilfe und menschliche Zuwendung angewiesen sind. Und noch über seine aktive Dienstzeit hinaus engagiert sich der Pfarrer im (Un)Ruhestand als Vorsitzender des Christlichen Sozialwerkes Jülich e.V. sowie  im „Café Gemeinsam“, der Jülicher Obdachlosenhilfe.

Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für dieses besondere Engagement im Bereich der christlichen Nächstenliebe wurde ihm im Rahmen eines Gottesdienstes in der Jülicher Christuskirche durch den Superintendenten des Kirchenkreises Jülich, Pfr. Jens Sannig, das Kronenkreuz der Diakonie verliehen.
In einem gut besuchten Gottesdienst schlug der Superintendent in seiner Predigt die Brücke von der gegenwärtigen Weltlage und insbesondere vom aktuellen Krieg in der Ukraine zu den Aufgaben diakonischen Handelns. Diakonie stehe den Menschen zur Seite in den Krisen und Katastrophen des Lebens. Vor Ort im Kirchenkreis Jülich arbeite das Diakonische Werk mit seinen Beratungsstellen im Dienst der Menschen, die Hilfe brauchen. Flüchtlingshilfe, Schuldnerberatung, Betreuung von Menschen in besonderen Notlagen und vieles andere mehr präge das diakonische Gesicht der Kirche. Nicht zuletzt sein kürzlicher Besuch bei der Partnerkirche in Marokko, die sich intensiv um die Betreuung von Flüchtlingen kümmere, habe ihm gezeigt, dass Menschlichkeit und Spiritualität für die Kirche grundlegend wichtig seien.  
„Das Kronenkreuz der Diakonie ist theologisch gesehen ein Hinweis auf das biblisch begründete Selbstverständnis der Diakonie: Das Kreuz als Hinweis darauf, dass Gott selber in Jesus aus Nazareth das Leiden und Sterben der Menschen geteilt hat. Die Krone als Zeichen der Auferstehung und der darin begründeten Hoffnung, dass Gott in Jesus Christus Leiden und Tod überwunden hat.“ Daraus ergebe sich alles, was Diakonie leiste, und was jede*r Einzelne in seinem Umfeld für den Mitmenschen zu tun bereit sei.

Den Anlass für den Gottesdienst fasste der Superintendent dann in Worte: „Heute also verleiht die Diakonie Pfarrer i.R. Dr. Thomas Kreßner für seine Verdienste um die Diakonie das goldene Kronenkreuz. Lieber Thomas, es ist mir eine Ehre und besondere Freude, dich heute im Namen der Diakonie auszuzeichnen. Gottes Segen hat dich angestiftet, anderen zum Segen zu werden.“
Dem so Geehrten standen bei der Zeremonie Weggefährt*innen aus dem Bereich der Diakonie zur Seite: Uschi Hensen (Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Jülich), ihr Vorgänger Herbert Hamann, Pfarrerin Ulrike Grab und Pfarrer Sebastian Walde vom kreiskirchlichen Diakonievorstand sowie die Mitarbeiterinnen Freya Lüdeke, Carmen Sawo und Barbara Kramer.

Soline Guillon (Orgel und Gesang), Sabine Pietruszka (Violine) und Oliver Guillon (Orgel) gaben dem Gottesdienst einen ausgezeichneten festlichen Rahmen.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Dietrich-Bonhoeffer-Haus die Gelegenheit zu persönlichen Glückwünschen und Gesprächen.   

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© Text: Pfarrer Dr. Udo Lenzig, Ev. Kirchengemeinde Jülich, und Johannes de Kleine, Kirchenkreis Jülich
© Fotos: Johannes de Kleine, Kirchenkreis Jülich